Juli 2025

Sonntag 6. Juli 2025, 20:00 Uhr, Stadthaus Ulm

Steven Bernstein`s Sexmob

Steven Bernstein`s Sexmob

Foto: Promopic

Eine „Freakshow zwischen Festzelt, Funk und Free Jazz“ – so das Magazin „Jazzthing“ zur Musik von Steven Bernsteins „Sexmob“. Eine Verortung, die ebenso skurril klingt wie die Musik der vier Sexmobber. Der ebenso experimentierfreudige wie gewitzte Slidetrompeter Bernstein, ehemals musikalischer Leiter von John Luries legendären „Lounge Lizards“, attackiert mit seiner Viererbande nicht ganz unbekannter, durchgeknallter New Yorker Musiker gleichermaßen die Gehörgänge wie das Zwerchfell des Publikums. Mit von der Partie sind Briggan Krauss an Alt- und Baritonsax, Bassist Tony Scherr und Drummer Kenny Wollessen. Mit viel Witz geht das Quartett an seine musikalische Verwirklichung heran, diesmal mit Songs von Ellington und den Stones, von Fellini und James Bond und von Madonna bis Johann Strauss. Heraus kommt eine herrlich schräge Musik, mit einer großen Prise Humor gewürzt, höllisch impulsiv und voller abenteuerlicher Klangerlebnisse!

Fotos: Udo Eberl

Mai 2025

Montag 12. Mai 2025, 20:00 Uhr, Stadthaus Ulm

Ralph Alessi Trio

Ralph Alessi Trio

Photo CreditUdo Eberl

Drei Ausnahme-Musiker der internationalen Jazzszene haben sich zu einem neuen, aufregenden Projekt zusammengefunden. Der US-amerikanische Trompeter Ralph Alessi stammt aus der Bay Area von San Francisco, studierte bei Charlie Haden und ist heute in der New Yorker Szene aktiv.  Spontan, fast beiläufig spielt der Trompeter drauflos, um schon bald in kurzen Tonfolgen gleißende Ideenfeuerwerke abzubrennen. Marc Ducret zählt zu den spannendsten europäischen Gitarristen, der mit Daniel Humair ebenso zusammen arbeitete wie etwa mit dem New Yorker Saxofonisten Tim Berne. Ein bereicherndes Element in diesem neuformierten Trio ist auch der in Seattle aufgewachsene Jim Black, der zu den derzeit gefragtesten Drummern weltweit gehört und dessen spektakuläre Finesse und tiefes Verständnis für die Musik das Trio des US-Trompeters komplettiert. 

Fotos: Udo Eberl

Apr. 2025

Dienstag 15. April 2025, 20:00 Uhr, Stadthaus Ulm

Duo Lukasheva - Schriefl

Duo Lukasheva - Schriefl

Photo CreditSusanne Heraucourt

Der Mann, Matthias Schriefl, ein sowohl gebürtiger als auch überzeugter (und überzeugender) Allgäuer, ist ein Ereignis: als Blasinstrumentalist (vom Alphorn bis zur Trompete), Komponist von schrillschrägschöner Musik und selbstironisch-charmanter Entertainer im kleinkarierten Sakko. Also jemand, den man (auch frau) unbedingt gesehen haben sollte, weil eigentlich alles, in welcher Formation auch immer, Spaß macht. Das funktioniert besonders geglückt (und beglückend) mit seiner Duopartnerin, der kongenialen ukrainischen Sängerin und Pianistin Tamara Lukasheva (u. a. WDR-Jazzpreisträgerin). Wer Lust am Experiment mit den verschiedensten Musikformen hat und sich nicht um musikalische Genregrenzen schert, dem bietet "MATRIA“  jede Menge Zunder!

Fotos: Udo Eberl

März 2025

Montag 24. März 2025, 20:00 Uhr, Stadthaus Ulm

Insomnia Brass Band

Insomnia Brass Band

Photo CreditPaweł Wyszomirski

Lucks, Schlichting und Marien sind die Miniatur-Ausgabe einer Brass Band: Ihre kompakte Größe transzendieren sie mit einem rauen, überschäumenden Sound, den man von einem viel größeren Ensemble erwarten würde. Seit 2017 begeistern die drei Berliner mit ihrem Sound die Besucher auf zahlreichen Festivals. Dabei jonglieren sie mit wechselnden Rollen zwischen Rhythmus und Melodie und durchqueren so eine betörende Landschaft aus Free Jazz, Funk, Punkrock und New Orleans Brass Band. Gemeinsam öffnen sie ihre eigenen Stücke in alle Richtungen, angetrieben von einer Mischung aus improvisatorischem Schwung und bestens verzahnten Grooves. 2023 wurde die Insomnia Brass Band mit dem Deutschen Jazzpreis als „Band des Jahres“ ausgezeichnet.

Fotos: Udo Eberl

Feb. 2025

Montag 3. Februar 2025, 20:00 Uhr, Stadthaus Ulm

Kris Davis Trio

Kris Davis Trio

Photo CreditSsirus Pakzad

Stilistisch schwer zu fassen, jederzeit spannend, risikoreich: Kris Davis gilt als eine der aufregendsten Pianistinnen des zeitgenössischen amerikanischen Jazz. Ihre Musik, die geprägt ist von dichten Akkordballungen und variantenreichen, durchaus auch groovigen Rhythmen, ist eine Hommage an sechs wegweisende Pianistinnen, die auf ihrem Weg als Pianistin und Komponistin unauslöschliche Spuren bei ihr hinterlassen haben: Geri Allen, Carla Bley, Renee Rosnes, Angelica Sanchez, Marilyn Crispell und Sylvie Courvoisier. Bassist Robert Hurst (Partner u. a von Branford Marsalis) und Drummer Johnathan Blake erweisen sich dabei als hochflexible Dialogpartner.

Fotos: Udo Eberl