Montag 29. Januar 2024, 20:00 - 22:00 Uhr, Stadthaus Ulm

Nduduzo Makhatini Trio

Foto: Dirk Neven

Der Südafrikaner Nduduzo Makhathini gilt als der wichtigste jüngere afrikanische Jazzmusiker. In seiner Musik mischt sich Emotionalität mit Spiritualität, zeitgenössischer Jazz mit traditioneller Zulumusik. Tief beeindruckt von der spirituellen Klangsprache John Coltranes und Pharoah Sanders‘ spürt Makhatini Verbindungen zur von Ritualen geprägten Praxis traditioneller Kulturen seiner Heimat auf und schlägt so eine Brücke zwischen afrikanischer und afro-amerikanischer Musikwelt. Geprägt wurde Makhatini, der als Beruf „Musiker und Heiler“ angibt, vor seinem Jazzstudium vor allem durch Kirchenmusik.

Pianistische Einflüsse McCoy Tyners und Randy Westons verschmelzen in seinem Spiel mit denen eines Abdullah Ibrahim und Bheki Msekelu zu einer eigenen Klangsprache. Begleitet wird er vom Bassisten Zwelakhe-Duma Bell le Pere. Bell le Pere wurde im südafrikanischen Johannisburg geboren, wuchs in New Haven/Connecticut auf und studierte Bass bei Jeff Fuller am dortigen New England Conservatory. Vervollständigt wird das Trio durch einen der gefragtesten Schlagzeuger der amerikanischen Szene, den aus Kuba stammenden, seit vielen Jahren in Boston lebenden Francisco Mela.

Fotos: Udo Eberl